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Achermann Désirée, Hürlimann Janine, Metzger Nina, Simon Nicole. Betreuend: Anna Lewis, Dr. Christoph Bader

File (digital)

2022

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Achermann Désirée, Hürlimann Janine, Metzger Nina, Simon Nicole. 2022. Wie Exkursionen in Naturpärken BNE-fähig werden. Inter- und transdisziplinäre Forschungsarbeite im Rahmen der Komponente C des Masters Minor Nachhaltige Entwickung am Centre for Development and Environment (CDE), Universität Bern. Umweltbildung will Wissen zur Natur, Landschaft und Umwelt aufbauen und damit einen Beitrag zu Natur- und Landschaftsschutz leisten und das Nachhaltigkeitsverständnis stärken. Dafür räumt sie der ökologischen Dimension einen Vorrang vor den Dimensionen der Wirtschaft und Gesellschaft ein. Das vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) herausgegebene Rahmenkonzept Bildung für Naturpärke und Bildungszentren sieht eine Ausweitung der Bildungsangebote von Naturpärken hin zu einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) vor. Welche erweiterten Anforderungen entstehen dadurch an Exkursionen in Naturpärken? Auf der Basis der Analyse von theoretischen Grundlagen und der Exploration des Vermittlungskontextes in Naturpärken, skizziert diese Arbeit Anforderungen an BNE-Lernarrangements für Ausserschulische Lernorte. Vernetzendes Lernen und Visionsorientierung erweisen sich dabei als zentrale Prinzipien. Die Möglichkeiten zum eigenständigen, handelnden Erschliessen an Ausserschulischen Lernorten sollen genutzt und die Gestaltung eines Lernprozesses angestrebt werden, um die Lernwirksamkeit der Arrangements auszuschöpfen. Die als Designprinzipien formulierten Anforderungen bilden den Ausgangspunkt für die Entwicklung von zwei Interventionen, die als Ergebnisse dieser Arbeit vorgestellt werden: Eine auf BNE ausgerichtete Planung für den Naturpark Gantrisch und eine Handreichung für Bildungsverantwortliche, die unabhängig vom jeweiligen Lerngegenstand Bildungsverantwortlichen von Schweizer Naturpärken bei der Ausrichtung ihrer Exkursionen auf die Ziele einer BNE unterstützen soll. Durch den Einbezug von Praxisakteurinnen, wurden die Erfahrungen und Anforderungen des Praxisfeldes von Beginn an berücksichtigt und die wissenschaftlichen Erkenntnisse direkt mit nicht-akademischen Akteurinnen diskutiert. Das in der Forschung und in der Gesellschaft produzierte Wissen, wurde auf diese Weise verbunden und führte zu einer Wissenskoproduktion.